deutsch | Beschreibung | englisch | ||||||||||||||
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ABA | Abk. für sowohl die "Atlanta Backgammon Association", als auch die "Austrian Backgammon Association", den Backgammon-Verband Österreichs. | |||||||||||||||
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ABT | Abk. für "American Backgammon Tour". Eine Vereinigung von Backgammon-Clubs in den USA, die jährlich eine Turnierserie veranstalten. | |||||||||||||||
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Ablehnen | Das Ablehnen eines angebotenen Doppels.
![]() Lehnt der Spieler ab, so sagt er "Ich lehne ab" (engl.: "I pass"). Das Spiel ist hiermit zu Ende. Der Spieler der gedoppelt hat, hat das Spiel zum derzeitigen Wert des Dopplers gewonnen. ![]() Das Gegenteil von Ablehnen heißt Annehmen. |
Pass
![]() oder ![]() Refuse ![]() oder ![]() Drop |
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Abtragen | Das Ausspielen der eigenen Steine in der Endphase des Spiels. Abtragen kann man nur, wenn sich alle eigenen Steine im eigenen Heimfeld befinden. | Bear off | ||||||||||||||
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Accept a Double [engl.] | → Annehmen | |||||||||||||||
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Ace Point [engl.] | Der 1-Punkt. | |||||||||||||||
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Acey-Deucey [engl./dt.] | Eine Variante des Backgammons, die sich insbesondere in der US-Marine besonderer
Beliebtheit erfreut4) .
![]() Beim Acey-Deucey starten beiden Spieler mit allen Steinen außerhalb des Boards, die erst im gegnerischen Heimfeld eingespielt werden müssen. Der Name Acey-Deucey stammt von der besonderen Bedeutung des Wurfs 12. Würfelt ein Spieler eine 12, so darf er zunächst diesen Zug ziehen, dann einen Pasch seiner Wahl ansagen, diesen spielen und danach noch einmal würfeln und diesen Zug ziehen. Würfelt er dabei nochmals eine 12, so darf er nochmal einen Pasch ansagen, usw. ![]() Aufgrund der herausragenden Bedeutung des Wurfs 12, spielt Glück beim Acey-Deucey eine größere Rolle als im Backgammon. |
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Aktiver Helfer | Helfer, den man zum Machen eines Punktes einzusetzen bereit wäre.
![]() Je mehr aktive Helfer, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, im nächsten Wurf den Punkt besetzen zu können. |
Active Builder | ||||||||||||||
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Anchor [engl.] | → Anker | |||||||||||||||
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Angriffsspiel | Besser als "Blitz" bekannt. Spiel, bei dem einer der Spieler versucht, die Steine des Gegners im Heimfeld zu schlagen und auszuschließen (→ Closeout). Wenn der Blitz erfolgreich ist, droht dem geblitzten Spieler ein Gammon. Dopplerentscheidungen bei Blitz-gefährlichen Situationen sind daher recht diffizil. | Blitz | ||||||||||||||
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Anker | Ein besetzter Punkt (2 Steine oder mehr auf diesem Punkt) im gegnerischen Heimfeld. Wenn man einen
Anker besitzt, kann man nicht ausgeschlossen werden (→ Closeout). Ein Anker
vermindert daher die Wahrscheinlichkeit, ein Spiel Gammon (oder gar Backgammon) zu verlieren.
![]() Ein Anker auf dem (3), 4 oder 5-Punkt, bezeichnet man auch als "vorgeschobenen Anker", solche auf dem 1 oder 2-Punkt bezeichnet man als "tiefen Anker". Ein vorgeschobener Anker hat den Vorteil, dass man schwieriger blockiert werden kann und mit einem großen Pasch oft noch entkommen kann. |
Anchor | ||||||||||||||
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Annehmen | Das Akzeptieren eines angebotenen Doppels.
![]() Nimmt der Spieler an, so nimmt er den Doppler, legt ihn auf seiner Seite des Bords (außerhalb des Spielfelds) ab und sagt "Ich nehme an" (engl.: "I take"). Das Spiel geht mit dem Wurf des doppelnden Spielers weiter. Der Spieler, der das Doppel angenommen hat, ist nun im Besitz des Dopplers (→ Cube Ownership) und hat als einziger das Recht, erneut zu Doppeln. ![]() Wenn der Spieler ein Doppel nicht annimmt, so spricht man von Ablehnen. |
Take
![]() oder ![]() Accept |
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Aussenfeld | Die Punkte 7-12 (eigenes Außenfeld) und 13-18 (gegnerisches Außenfeld) des Spielfelds. In Abgrenzung dazu gibt es des eigene bzw. gegnerische Heimfeld. | Outer Board | ||||||||||||||
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Ausspielen | Anderer Begriff für Abtragen. | Bear off | ||||||||||||||
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Automatisches Doppel | Eine Regelvariante im Money-Game, bei der der Doppler automatisch
verdoppelt wird, wenn die Spieler bei der Ermittlung des Eröffnungswurfes die gleiche
Zahl würfeln. Der Doppler bleibt dabei in der Mitte
liegen (→ Cube Ownership).
![]() Diese Regel muss jedoch zuvor vereinbart werden. Zudem sollte die Anzahl automatischer Doppel auf 1, maximal 2 beschränkt werden. Ansonsten bedeuten beispielsweise drei Paschs in Folge (Wahrscheinlichkeit immerhin 0,5 %) bereits, dass jeder Punkt 8-fach zählt. Wenn dann noch im Spiel gedoppelt wird und das Spiel Gammon ausgeht, gehts schon um das 32-fache des eigentlichen Spieleinsatzes. (Ich kenne pfiffigere Arten, arm zu werden.) |
Automatic Double | ||||||||||||||
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Away [engl.] | Engl. für "weg, entfernt". Im Backgammon oft zur Angabe des Spielstands im Match verwendet, indem nicht
die Punkte angegeben werden, die die Spieler bereits gewonnen haben, sondern die Anzahl der Punkte, die noch
bis zum Sieg benötigt werden.
![]() Dies ist deshalb sinnvoll, da es für die Taktik im Match nicht entscheidend ist, wieviele Punkte man bereits hat, sondern wieviele Punkte die Parteien noch vom Sieg trennen. ![]() Beispiel: Der Spielstand "3-0" in einem 5-Punkt Match (entspricht "2 away - 5 away") erfordert eine völlig andere Taktik, als der Spielstand "3-0" in einem Match auf 11 Punkte (entspricht "8 away - 11 away"). Die Taktik bei "2 away - 5 away" ist hingegen bei jeder Matchlänge identisch. ![]() Match Equity Tables werden daher i.d.R. ebenfalls nach Punkten aufgeschlüsselt, die die Parteien noch zum Sieg benötigen. | |||||||||||||||
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Back-Game | Spiel, bei dem mindestens einer der Spieler zwei (oder mehr) Punkte im gegnerischen
Heimfeld besetzt hat.
![]() Freiwillig sollte man ein Back-Game nicht spielen, wenn sich bessere Möglichkeiten bieten. Zwar hat man bis zum Ende die Chance, den Gegner während des Abtragens doch noch zu schlagen, aber das führt nicht zwangsläufig zum Sieg, insbesondere nicht, wenn das eigene Heimfeld schon zusammengebrochen ist (→ crunch). Häufig wird das Timing zum Problem. Wenn es nicht gelingt, den Gegner zu schlagen (während das Heimfeld / der Prime noch nicht zusammengebrochen ist), ist Gefahr eines Gammon sehr hoch. ![]() Wenn nur ein Punkt im gegnerischen Heimfeld gemacht ist, so spricht man von einem Haltespiel. |
Backgame | ||||||||||||||
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Backgammon [engl./dt.] | 1. Name eines grandiosen (!!!) Brettspiels ![]() ![]() 2. Spielausgang, der den dreifachen Wert zählt. Ein Backgammon wird gewertet, wenn ein Spieler bereits alle Steine ausgespielt hat, während sich noch mindestens ein Stein des Gegners in dessen Heimfeld befindet und keine Steine ausgespielt hat. |
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Backgammon-Server [engl./dt.] | Rechner im Internet, über den Spieler miteinander Backgammon spielen können.
![]() Dies kann entweder in Realzeit erfolgen, d.h. beide Spieler spielen zeitgleich, oder "turn-based", wobei jeder Spieler pro Session nur jeweils einen Zug macht und dann warten muss, bis sein Gegner wieder einmal online ist, um seinerseits einen Zug zu machen. ![]() Für das Spielen in Realzeit benötigt man üblicherweise entsprechende Software auf dem eigenen Rechner, durch die das Spielgeschehen dargestellt wird und die den Spielern ermöglicht, zu ziehen und zu doppeln. Zudem erlaubt die Software in der Regel auch die Kommunikation beider Spieler miteinander (engl. Chat) und das Abspeichern der gespielten Partien. Spiele, die turn-based ablaufen, nutzen oft Browser als Oberfläche, so dass keine spezielle Software erforderlich ist. ![]() Die Würfel werden in jedem Fall durch den Server bereitgestellt. ![]() Empfehlenswerte Backgammon-Server werden auf der Seite Im Internet spielen genannt. ![]() → Dropper |
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Backgammon to Lose [engl.] | → Misere | |||||||||||||||
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Baffle Box [engl.] | Eine Box, die an den Rand des Backgammon-Boards eingesteckt wird. In diese Box hinein werden die Würfel
gewürfelt. Der eigentliche Würfelprozess findet dann innerhalb der Baffle Box statt und
die Würfel rollen aus der Box heraus aufs Spielfeld. Dadurch wird verhindert, dass die Würfe durch die Spieler
manipuliert werden können.
![]() Eine anderes Mittel, die Möglichkeit zur Manipulation der Würfelergebnisse zu reduzieren sind Lipped Cups. |
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Bar [engl./dt.] | Die Grenze zwischen den Heimfeldern und den
Aussenfeldern des Backgammon-Boards. Auf die Bar
werden die Spielsteine gestellt, die geschlagen wurden. Wenn ein Spieler einen Stein auf der Bar hat,
so kann er erst wieder ziehen, nachdem er diesen Stein im gegnerischen Heimfeld
einspielen konnte.
![]() Und Achtung: Wenn man bei einem Turnier beim Ausspielen einen Stein aus Versehen auf die Bar stellt und die Würfel aufnimmt, so gilt das offiziell als Zug. Wenn der Gegner auf die Einhaltung der offiziellen Regeln besteht, darf man diesen Stein erst wieder im gegnerischen Heimfeld einspielen. |
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Bar-Punkt | Der 7-Punkt (im eigenen Aussenfeld) oder 18-Punkt (im gegnerischen Außenfeld). So genannt, da er sich direkt neben der Bar befindet. | Bar Point | ||||||||||||||
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Bear In [engl.] | Das Einspielen der eigenen Steine ins eigene Heimfeld, um anschließend mit dem Abtragen (engl.: Bear off) zu beginnen. | |||||||||||||||
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Bear Off [engl.] | Das Abtragen der eigenen Steine. | |||||||||||||||
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Beaver [engl.] | Während man in einem Match ein Doppel nur annehmen (Take) oder
ablehnen (Pass) kann, hat der Gedoppelte im Money Game
- sofern das zuvor vereinbart wurde - auch die Möglichkeit zu "Beavern". Dabei nimmt der
Gedoppelte das Doppel an und doppelt gleichzeitig zurück, wobei er jedoch im Besitz
des Dopplers bleibt.
Der Doppelnde, der sich einem Beaver ausgesetzt sieht, hat jedoch die Möglichkeit, das Beaver
seinerseits - wenn er beispielsweise erkennt, dass ihm eine schweren Fehleinschätzung unterlaufen
ist - abzulehnen.
![]() Beispiel: Der Doppler steht bei 2, Spieler A doppelt Spieler B auf 4, Spieler B sagt "Beaver", dreht dabei den Doppler auf 8. ![]() Wenn Spieler A das Beaver ablehnt, gewinnt Spieler B das Spiel (Doppler auf 4, da das Doppel zählt, A das Beaver jedoch ablehnte). Wenn Spieler A das Beaver annimmt, geht das Spiel weiter, Spieler B besitzt den Doppler, der auf 8 steht. ![]() (Wörtlich übersetzt heißt Beaver übrigens "Biber".) ![]() Das Vorkommen eines Beavers bedeutet, dass einem der beiden Spieler bei der Einschätzung der Spielsituation ein immenser Fehler unterlaufen ist (oder dass es sich bei einem der Spieler um einen reinen Zocker handelt). Ein Indiz von Spielstärke und Qualität des Spiels indes ist es i.d.R. nicht. Es gibt nur wenige Stellungen, in denen es gleichermaßen korrekt ist zu Doppeln, als auch für für den Gedoppelten Spieler, zu Beavern. (→ Kauder Paradox) ![]() → Raccoon, → Otter, → Binache |
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Beratung | Die Beratung der Teammitglieder in einer Chouette.
![]() Eine übliche Regel ist, dass Beratung erst nach einem Doppel gestattet ist, d.h. Spieler, die weder gedoppelt wurden (und angenommen haben) noch selbst gedoppelt haben, dürfen den Captain des Teams nicht beraten. Andere Chouettes erlauben die Beratung unabhängig vom Doppel. ![]() Während Consultation Doubles in einem Turnier dürfen sich die Spieler in der Regel zu jeder Zeit beraten. ![]() → Consultation |
Consultation | ||||||||||||||
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Berger | Eine Methode der weiteren Differenzierung von Turnierergebnissen nach dem Swiss-Format.
![]() → Buchholz, → Median Buchholz, → Progress |
Berger | ||||||||||||||
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Berliner, Prof. Dr. Hans Jack | * 27. Januar 1929 in Berlin. US-amerikanischer Professor für Künschliche Intelligenz und einer der besten
Fernschachspieler der Welt.
![]() Berliners Familie emigrierte 1937 aus Nazi-Deutschland. Als 13-jähriger lernte er Schach, wurde 1955, 1956 und 1959 US-Meister im Fernschach, und gewann die 5. Fernschachweltmeisterchaft, die von 1965 bis 1968 ausgetragen wurde. Er verteidigte seinen Titel nicht mehr, gilt aber als einer der besten Fernschachmeister aller Zeiten. ![]() Er widmete sich später der Entwicklung von Schachcomputern und entwarf das erste Backgammon-Programm, das einen Backgammon-Weltmeister schlagen konnte. 1979 trat Luigi Villa, frischgebackener Backgammon-Weltmeister gegen das von Berliner entworfene Programm BKG 9.8 an und unterlag (mit viel Pech) 1:72) 3) . |
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BIBA | Abk. von "British Isles Backgammon Association" (= Britischer Backgammon Verband) | |||||||||||||||
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Binache | Andere, seltenere Bezeichnung für Beaver. | |||||||||||||||
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Black [engl.] | → Schwarz | |||||||||||||||
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Blitz [engl./dt.] | → Angriffsspiel | |||||||||||||||
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Blockade | Besser bekannt unter dem englischen Begriff Prime (ausgesprochen: Preim). Eine Reihe von gemachten Punkten hintereinander. Abhängig davon, wieviele Punkte in Reihe gemacht sind, spricht man beispielsweise von einem 4-, 5- oder 6-Prime. Ein 6-Prime kann vom Gegner, wenn er dahinter noch Steine besitzt, nicht übersprungen werden und ist daher eine sehr starke Waffe. | Prime | ||||||||||||||
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Blot [engl./dt.] | Ein einzelner Stein auf einem Punkt. Ein Blot kann von einem gegnerischen Stein geschlagen werden. | |||||||||||||||
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Blot Hitting Contest [engl.] | Ein schwerer Schlagabtausch, in dem Bemühen, sich wichtige Schlüsselpunkte zu sichern.
![]() → Consolidate |
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Blunder [engl.] | Schwere Fehlentscheidung eines Spielers.
![]() → Whopper |
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Board [engl.] | → Brett | |||||||||||||||
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Bot [engl.] | Aus dem Englischen von "robot". Ein Computer bzw. Software. In der Regel ein Computer, gegen den man auf einem Backgammon-Server Backgammon spielen kann. | |||||||||||||||
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Box [engl./dt.] | Bei einer Chouette ist der Spieler, der alleine gegen den Rest der anderen Spieler, die eine Manschaft bilden, spielt, "in der Box" oder "die Box". Bei einer großen Anzahl Spieler in der Chouette, darf sich die Box einen weiteren Spieler als Partner nehmen. Gewinnt die Box das Spiel, so verbleibt der Spieler in der Box, verliert er hingegen, reiht er sich in der Reihe der anderen Spieler ein, die den Captain im Spiel gegen die Box unterstützen. | |||||||||||||||
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Boxes [engl.] | Englischer Backgammon-Jargon für einen Pasch-6. Auch "Boxcars".
![]() → Boxcars, → Boys |
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Boxcars [engl.] | Englischer Backgammon-Jargon für einen Pasch-6. Auch "Boxes".
![]() → Boxes, → Boys |
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(The) Boys [engl.] | Backgammon-Jargon für Pasch-6.
![]() → Boxes, → Boxcars |
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Brennender Würfel | Würfel, der nicht regelkonform zu liegen kommt. Der Wurf zählt somit nicht
und muss mit beiden Würfeln wiederholt werden.
![]() Der Wurf ist nicht korrekt, wenn mindestens einer der Würfel außerhalb des vom Würfelnden gesehen aus rechten Feld des Boards landet, verkantet ist (sprich: nicht plan auf der Spielfläche aufliegt) oder auf einem der Spielsteine liegen bleibt. |
Cocked Dice | ||||||||||||||
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Brett
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Das Spielfeld, auf dem Backgammon gespielt wird. Oft in der Form eines Koffers. | Board | ||||||||||||||
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Buchholz | Eine Methode der weiteren Differenzierung von Turnierergebnissen nach dem Swiss-Format.
Dabei werden die Ergebisse der Gegner aufaddiert.
![]() Beispiel: Ein Spieler hat 3 Runden Swiss gespielt, sein 1. Gegner hat in seinen 3 Runden kein Spiel gewonnen, sein 2. Gegner hat 2 mal gewonnen, sein 3. Gegner hat 3 mal gewonnen. Der Spieler erhält somit 5 Buchholz-Punkte (0 + 2 + 3). ![]() → Median Buchholz, → Berger, → Progress |
Buchholz | ||||||||||||||
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Builder [engl.] | → Helfer | |||||||||||||||
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Bullet-Proof [engl.] | Wörtlich übersetzt: Kugelsicher. Backgammon-Jargon für einen Spieler, der - wie durch ein Wunder - trotz mehrerer Schüsse nicht geschlagen wird. | |||||||||||||||
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BYOB [engl.] | Abk. für "Bring your own Board". Auf Einladungen zu Turnieren die Aufforderung, sein eigenes Brett (Board) mitzubringen, da diese durch den Turnierveranstalter nicht bereit gestellt werden. | |||||||||||||||
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Calcutta Auction [engl.] | Hat eigentlich nur indirekt mit Backgammon zu tun. Bei einer Calcutta Auction werden die Teilnehmer eines Turniers versteigert. Der Erlös der Versteigerung wird am Ende des Turniers an den Bietenden ausgezahlt, der den Gewinner des Turniers ersteigert hatte. Vergleichbar also mit einer Wette beim Pferderennen, nur dass nur einer jeweils pro Spieler den Zuschlag zum Wetten erhält. | |||||||||||||||
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Candlestick [engl.]
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Englischer Backgammon-Jargon für die Anhäufung vieler Steine auf nur wenigen Punkten, in der
Bemühung ja keinen Blot zu lassen, aber so eine äußerst unflexible Position erzeugend.
![]() → Stack, → Unstack |
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Captain [engl.] | → Kapitän | |||||||||||||||
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Cash [engl.] | Ein Doppel, das der Gegner ablehnen sollte bzw. das Einkassieren eines sicheren Punkts durch Doppeln, anstatt auf Gammon zu spielen. | |||||||||||||||
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Centered Cube [engl.] | Zustand, bei dem der Dopplerwürfel noch in der Mitte liegt, da kein Spieler in diesem Spiel bisher gedoppelt hat und somit beide Spieler weiterhin das Recht zum Doppeln haben (→ Cube Ownership). | |||||||||||||||
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Chat [engl.] | Auf Backgammon-Servern die Möglichkeit zwischen den Spielern, miteinander zu kommunizieren.
![]() Ausgesprochen: "Tschätt" |
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Checker [engl.] | → Stein | |||||||||||||||
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Checker-Play [engl.] | Das Spielen der (Spiel)Steine. Das Backgammonspiel setzt sich zusammen aus dem Checker-Play und den Doppel-Entscheidungen (Cube Handling). | |||||||||||||||
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Chouette | Endlich einmal ein französischer Begriff, der sich in der Welt des Backgammon durchgesetzt hat.
(Ausgesprochen: Schuuu-ett)
![]() Eine Form des Backgammon, bei der drei oder mehr Spieler zusammen spielen. Dabei spielt ein Spieler ("in der Box") gegen die restlichen Spieler. Diese werden vom Captain geführt. Es gibt eine Reihe Regeln, die man vorher verabreden muss. Z.B. wie die einzelnen Spieler sich einbringen können, ob jeder einen eigenen Doppler hat, wann wer Doppeln darf, usw. Wenn besonders viele Spieler in einer Chouette spielen, gibt es auch die Möglichkeit, dass der Spieler "in der Box" sich einen Berater nehmen kann (Partner). ![]() Wenn die "Box" das Spiel gewinnt, bleibt die Box, der Captain reiht sich als letzter Spieler in das Team ein. Verliert die Box, so reiht sie sich in das Team ein und der Captain kommt in die Box. Gute Aufsätze zu den Regel-Varianten gibts in der Backgammon-Galore. ![]() Die Chouette ist eine sehr gesellige Form des Backgammon-Spiels. Insbesondere noch nicht ganz so spielstarke Spieler können hier von den Gedanken und Überlegungen der stärkeren Spieler viel lernen. ![]() Eine gute Einführung in die Regeln einer Chouette bietet der Artikel Chouette für Einsteiger. ![]() → Consultation |
Chouette | ||||||||||||||
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Closeout [engl.] | Zustand, bei dem einer der Spieler mit mindestens einem Stein auf der Bar steht und nicht einspielen kann, da im gegnerischen Heimfeld, in dem er einspielen müsste, alle Punkte durch den Gegner gemacht sind. | |||||||||||||||
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Cocked Dice [engl.] | → Brennender Würfel | |||||||||||||||
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Coffeehouse [engl.] | Backgammon-Jargon für Gespräche, die darauf abzielen, einen der Spieler absichtlich zu
verunsichern, z.B. in einer Chouette: "Nein, das ist doch noch kein Doppel. Wir
stehen noch nicht gut genug, um zu doppeln.",
obwohl es sich korrekterweise um ein Doppel-Pass handelt, mit der Absicht, dass der Gegner doch
fälschlicherweise annimmt.
![]() Coffeehouse ist entgegen der Etikette im Backgammon. |
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Connectivity [engl.] | Abgeleitet vom engl. Wort 'connection' (Verbindung). Connectivity bezeichnet das Prinzip, dass man soweit möglich versucht, die eigenen Checker miteinander kommunizieren zu lassen, d.h. die Abstände der Checker sollte max. 6 Pips betragen. Das erleichtert es, mit den hinteren Checkern sicher zu entkommen, weitere Punkte zu machen und Blots zu beschützen. | |||||||||||||||
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Consolation [engl.] | In Turnieren nach dem K.O.-Prinzip (→ Single Elimination;
→ Double Elimination) die Trostrunde.
Wer in der Hauptrunde ("Main") ausscheidet, darf in der Consolation weiterspielen.
![]() In der Regel findet eine progressive Consolation Anwendung. Dabei treffen die Spieler, die in der Main in der 1. Runde ausgeschieden sind, in der 1. Runde der Consolation aufeinander. Spieler, die in der 2. Runde der Main ausgeschieden sind, spielen in der 2. Runde der Consolation weiter, u.s.w. Somit haben die Spieler, die in der Main relativ spät aussteigen (berechtigterweise) einen Vorteil gegenüber den Spielern, die relativ früh ausgeschieden sind. ![]() Wer in der Consolation ein Spiel verliert, ist - sofern keine weitere Trostrunde angeboten wird (Last Chance oder Suicide) - aus dem Turnier ausgeschieden. |
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Consolidate [engl.] | Die Bemühungen, viele eigene Blots zu sichern und eine sicherere Position zu erzeugen.
![]() Insbesondere nach einen schweren, offenen Schlagabtausch (engl.: Blot Hitting Contest) oder dem vergeblichen Versuch eines Blitz, stehen oft viele Blots im Spielfeld herum. Wenn der Angriff missglückt ist, gilt es, schnell wieder eine solide Position zu erreichen. |
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Consultation [engl.] | → Beratung | |||||||||||||||
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Consultation Doubles [engl.] | Spielform, bei der jeweils zwei Spieler als Team spielen. Die beiden Spieler des Teams können sich zu jeder Zeit hinsichtlich Checker Play und Dopplerentscheidung beraten. Consultation Doubles werden oft auf Turnieren gespielt. | |||||||||||||||
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Coup Classique | Die klassische Position, bei der der eine Spieler (am Zug) nur noch 3 Checker auf dem 2-Punkt hat, alle anderen Checker
sind ausgespielt, der andere Spieler steht mit einem Stein auf dem 1-Punkt. Er droht Gammon oder gar Backgammon zu verlieren.
→ Positionsdiagramm
![]() Dennoch hat dieser Spieler noch eine Chance: Jeder Wurf, der eine 1 enthält (ausser 11) führt zum Schlagen des Blots auf dem 1-Punkt, wobei der Schlagende selbst 2 Blots hinterlässt. Wenn der geschlagenene Spieler beim Einspielen eine 1 oder 2 wirft, schlägt er seinerseits einen der Blots. Wenn dieser Spieler noch über einen guten Prime verfügt, kann er das Spiel sogar noch gewinnen. Ziel seiner Taktik muss es sein, den Gegner hinter seinem Prime zu halten und durch geschicktes Spielen auch den zweiten Blot noch zu schlagen. |
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Crawford-Regel | Die Crawford-Regel besagt, dass ein Spieler, der als Erster einen Punktestand erreicht, dass er nur noch
einen Punkt zum Matchgewinn benötigt, in diesem Spiel durch den Gegner nicht
gedoppelt werden darf. Diese Regel gilt nur für ein Spiel, das
sogenannte Crawford-Spiel. Nach diesem Crawford-Spiel spricht man
von Post-Crawford. Der Zurückliegende darf (und wird) nun wieder uneingeschränkt doppeln.
![]() Die Crawford-Regel findet heuzutage in nahezu jedem Match-Play Verwendung, also auch auf Turnieren. ![]() Bsp.: In einem 7-Punkte-Spiel steht es 5-3. Der Führende gewinnt im Spiel einen Punkt, so dass es 6-3 steht und er nur noch einen Punkt zum Matchsieg benötigt. In dem folgenden Spiel - und nur in diesem - darf der Zurückliegende nicht doppeln. ![]() Die Crawford-Regel trägt ihren Namen nach John Crawford, dem Autor des "Backgammon Book", das dieser zusammen mit Oswald Jacoby herausgab, nach dem wiederum die Jacoby-Regel benannt ist. |
Crawford Rule | ||||||||||||||
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Crawford-Spiel | Das Spiel in einem Match, in dem die Crawford-Regel zur Anwendung kommt, sprich der zurückliegende Spieler nicht doppeln darf. Nach diesem Spiel spricht man von Post-Crawford. | Crawford Game | ||||||||||||||
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Crossover [engl.] | Das Spielen eines Steins vom einem Quadranten in einen anderen.
![]() Im Rennspiel ist die Anzahl der Crossovers, die man benötigt, bis man beginnen kann abzutragen, neben dem Pip-Count eine gute Abschätzung zum Stand im Rennen. |
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Crunch [engl.] | Zusammenbrechen eines Prime. | |||||||||||||||
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Crunch-Position [engl.] | Stellung, bei der der Prime eines Spielers aufgrund schlechten Timings zusammenzubrechen droht.
![]() Die Taktik des im Rennen zurückliegenden Spielers baut darauf auf, noch einen Stein des Gegners zu schlagen und diesen dann hinter einem eigenen Prime gefangen zu halten. Bei schlechtem Timing bricht der Prime zusammen, cruncht also. |
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Cube [engl.] | → Dopplerwürfel | |||||||||||||||
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Cube Handling [engl.] | Der Umgang mit dem Doppler (Doppeln: ja/nein?;
Doppel annehmen: ja/nein?).
![]() Cube Handling im Match-Play und im Money Game unterscheiden sich teilweise erheblich. ![]() → Checker-Play |
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Cube Ownership [engl.] | Englischer Begriff für das Recht, zu Doppeln. Wenn der Dopplerwürfel sich noch
in der Mitte befindet
(→ Centered Cube), dürfen beide Spieler doppeln. Sobald der Doppler
auf "2" oder höher steht, hat stets nur einer der Spieler - der Cube Owner - die
Möglichkeit zu Doppeln - es sei denn, der Doppler wurde durch ein automatisches Doppel erhöht.
Um zu kennzeichnen, wer das Recht zum Doppeln hat, wird der Cube auf dessen Seite des Spielfeldes abgelegt.
![]() → Initial Double, → Re-Doppel |
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Cup [engl.] | → Würfelbecher
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Dance [engl.] | → Tanzen | |||||||||||||||
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Dead Checker [engl.] | Engl. für "Toter Spielstein". Ein Stein, der am aktiven Spielgeschehen nicht mehr
teilnehmen kann, da er nicht mehr genutzt werden kann, Punkte zu machen oder gegnerische Blots
zu schlagen. Steine, die tief ins eigene Heimfeld gespielt wurden, sind Dead Checker. Dead Checker
reduzieren die eigenen Möglichkeiten.
![]() Oft wird auch zwischen "Dead Checkers" (Steine auf dem eigenen 1-Punkt) und "Semi-Dead Checkers" (Steine weit vorn, z.B. auf dem 2- oder 3-Punkt) unterschieden. |
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Die [engl.] | → Würfel | |||||||||||||||
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Dice [engl.] | → Plural von Die | |||||||||||||||
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Dilly Builder [engl.] | Ein Builder, der tief ins eigene Heimfeld gespielt wurde nur noch genutzt werden kann, um einen tiefen Heimfeldpunkt machen, z.B. den 1- oder 2-Punkt. | |||||||||||||||
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Direkter Schuss | Die Möglichkeit, einen gegnerischen Stein zu schlagen, der maximal 6
Pips vom einem eigenen Stein (in Zugrichtung) entfernt ist.
Bei über 6 Pips Abstands spricht man von
einem indirekten Schuss. Um bei einem indirekten Schuss zu treffen, benötigt
man die Augen beider Würfel, während bei einem direkten Schuss ggfs. die Augen eines der Würfel
ausreichen. Die Treffwahrscheinlichkeit bei einem direkten Schuss ist daher höher als bei einem indirekten.
![]() Beim direkten Schuss gilt, dass die Treffwahrscheinlickeit umso größer ist, je weiter die Steine auseinanderstehen, beim indirekten Schuss hingegen ist die Treffwahrscheinlickeit umso größer, je dichter die Steine zueinander stehen. |
Direct Shot | ||||||||||||||
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Diversifizieren | Das Verteilen seiner Steine derart, dass mass mit möglichst vielen Folgewürfen seine eigene Position
verbessern kann (z.B. einen Prime ausbauen). Oft lässt sich Diversifiieren nicht ohne ein gewisses Risiko
realisieren.
![]() Im Gegensatz dazu, versucht man, die guten Züge des Gegners zu duplizieren. |
Diversify | ||||||||||||||
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DMP | Abk. für Double Match Point | DMP | ||||||||||||||
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Doppeln | Der Spieler am Zug, kann - bevor er würfelt - Doppeln. Damit bietet er an, das Spiel
um die doppelte Punktanzahl zu spielen. Abhängig von der Position und dem Spielstand
entscheidet sich der Gedoppelte, ob er das Doppel annimmt (Take) oder
ablehnt (Pass). Lehnt er
ab, gewinnt der Doppelnde die Anzahl der Punkte, auf der der Doppler zuvor stand.
![]() Bsp.: Der Doppler steht auf 2, der Spieler am Zug doppelt auf 4. Wenn der Gegner ablehnt, gewinnt der Doppelnde 2 Punkte, ansonsten geht es um 4 Punkte weiter. ![]() Der Doppler steht zu Beginn des Spiels in der Mitte, mit der "64" nach oben zeigend. Damit wird angezeigt, dass noch beide Spieler das Racht haben zu Doppeln (→ Cube Ownerschip). Sobald einer der Spieler doppelt, wird, wenn der Gegner annimmt, der Doppler auf die Seite des Spielers gestellt, der jetzt das Recht hat zu Doppeln. Der aktuelle Wert des Dopplers zeigt dabei nach oben (also zuerst die "2", danach "4", "8", usw.). ![]() → Crawford-Regel, → Jacoby-Regel |
Double | ||||||||||||||
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Dopplerwürfel
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Ein Würfel mit den Zahlen 2, 4, 8, 16, 32 und 64. Zur Nutzung des Dopplerwürfels
siehe Doppeln.
![]() Der Dopplerwürfel wurde erst gegen 1920 eingeführt. Hiermit erlebte das Spiel eine Renaissance. Die genauen Umstände der Geburtsstunde des Dopplers sind leider nicht bekannt. Vermutlich wurde die Idee in einem der New Yorker Spielclubs geboren. |
(Doubling) Cube | ||||||||||||||
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Double [engl.] |
1. → Doppeln
![]() 2. → Pasch |
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Double Ducks [engl.] | Backgammon-Jargon für Pasch-2. Auch Ducks oder Quacks. | |||||||||||||||
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Double Elimination [engl.] | Turnierform nach dem K.O.-Prinzip, bei dem man nach einer Niederlage (im Gegensatz
zum Single Elimination) dennoch einen Chance
auf den Turniersieg behält. Wer in der Hauptrunde verliert gelangt in eine Trostrunde. Der Gewinner
der Trostrunde spielt am Ende gegen den Gewinner der Hauptrunde. Da der Gewinner der Hauptrunde
im Gegensatz zum Gewinner der Trostrunde noch keine Niederlage im Turnier hatte, muss in der Regel
der Gewinner Trostrunde zwei Matche gegen den Gewinner der Hauptrunde gewinnen, um das Turnier zu gewinnen.
![]() Eine andere Turnierform, bei der man ebenfalls nach einer Niederlage noch gewinnen kann, ist beispielsweise das Swiss-Format. | |||||||||||||||
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Double Match Point [engl.] | Spielstand, bei dem auf jeden Fall einer der Spieler das laufende Match gewinnt.
D.h. Gammons zählen nicht mehr. Das bestimmt entscheidend die Spieltaktik.
![]() Abgekürzt: DMP. ![]() Beispiel: Beim Spiel auf 7 Punkte ist bei 6-6 DMP, oder wenn bei 5-5 der Doppler auf 2 steht. Auch 1-Point-Matche sind DMP. |
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Doubling Cube [engl.] | Der Dopplerwürfel | |||||||||||||||
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Drop [engl.] | Das Ablehnen eines angebotenen Doppels. Auch "Pass" genannt. | |||||||||||||||
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Dropper [engl.] | Auf Backgammon-Servern die Bezeichnung von Spielern, die kurz vor einer absehbaren Niederlage
absichtlich die Verbindung abbrechen lassen, um so das Spiel zu beenden ohne eine Niederlage zu
kassieren und somit verhindern, dass sich ihr Rating verschlechtert.
![]() Um Droppern zu begegnen wird auf manchen Backgammon-Servern das abgebrochene Spiel durch Backgammon-Software analysiert und entsprechend den Gewinnwahrscheinlichkeiten Gewinn oder Rating angepasst. |
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Ducks [engl.] | Backgammon-Jargon für einen 2er-Pasch. Auch Double Ducks oder Quacks. | |||||||||||||||
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Duplizieren | Wenn man nicht vermeiden kann, einen Schuss zu lassen, so versucht man die guten Würfe
des Gegners zu duplizieren.
![]() Beispiel: Der Gegner benötigt eine 3, um einen eigenen Blot zu sichern. Wenn man seinen eigenen Blot so positioniert, dass der Gegner auch eine 3 benötigt, um dieses Blot zu schlagen, wird die Wahrscheinlichkeit, dass der Gegner beide Ziele erreicht (Sichern und Schlagen) verringert. Wenn der Gegner eine 3 wirft, so muss er sich zwischen einem der beiden Ziele entscheiden. ![]() Im Gegensatz dazu, versucht man seine eigenen Möglichkeit zu diversifizieren. |
Duplicate | ||||||||||||||
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Einsatz | Der Wert, um den die Spieler in einem Spiel oder Match spielen. Im Money Game setzt man einen bestimmten
Betrag pro Punkt. Dies ist der ursprüngliche Einsatz (engl. "initial stake"). Der aktuelle Einsatz (engl. "current
stake") ist der ursprüngliche Einsatz multipliziert mit dem Wert des Dopplerwürfels.
![]() Ebenso kann man ein Match um einen bestimmten Einsatz spielen. Dann erhält der Gewinner - unabhängig von seinem Vorsprung - den ursprünglichen Einsatz. Das muss nicht unbedingt Geld sein, genausogut kann man selbstverständlich um einen Capuccino oder ein Bierchen spielen ![]() |
Stake | ||||||||||||||
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Einspielen | Das Wieder-Einbringen von Steinen auf der Bar ins gegnerische Heimfeld. | Enter | ||||||||||||||
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ELO [engl.] | Rating-System, das auf einer Formel von
Arpad Elo ![]() ![]() → Zitat von Arpad Elo |
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Enter [engl.] | → Einspielen | |||||||||||||||
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Entkommen | Einen eigenen Stein aus dem gegnerischen Heimfeld herausbringen, z.B. mit dem Eröffnungswurf 65, bei dem i.d.R. ein eigener Stein vom 24-Punkt auf den 13-Punkt gezogen wird. Oder das Entkommen mit Steinen hinter einer Prime. | Escape | ||||||||||||||
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EPC [engl.] | Abk. für Effective Pipcount. Die durchschnittliche Anzahl an Zügen, die ein Spieler benötigt, um alle Steine auszuspielen. Er ist die Summe aus aktuellem Pipcount und der Wastage. | |||||||||||||||
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Equity [engl./dt.] | Der Wert einer Stellung, der die Anzahl der Punkte (bzw. im Money-Game die Summe des Geldes) repräsentiert,
den man im Schnitt erhält,
wenn man das Spiel unendlich oft spielt. Die Equity berechnet sich als Summe der Produkte
(Wahrscheinlichkeit Spielausgang * Wert für diesen Spielausgang) über alle möglichen Spielausgänge. Der Wert
des Spielausgangs ist das Produkt aus 1, 2 oder 3 (einfach=1, Gammon=2,
Backgammon=3), dem aktuellen Wert des Dopplers und
- im Falle eines Money-Game - dem Einsatz.
![]() Beispiel: Für eine Position sehen die Gewinn- und Verlust-Wahrscheinlichkeiten wie folgt aus: ![]()
![]() Die Equity ist nun die Summe der einzelnen Wahrscheinlichkeiten multipliziert mit den Werten der Ergebnisse: ![]()
![]() D.h. Schwarz gewinnt im Schnitt 0,18 Punkte pro Spiel. ![]() Steht der Doppler auf 2 und es wird um 5,- EUR pro Punkt gespielt, so gewinnt der Spieler im Schnitt 1,80 EUR (0,18 * 2 * 5,- EUR). ![]() Wenn die Equity aus Sicht des einen Spielers den Wert x beträgt, so ist sie stets für den anderen Spieler der selbe Wert, nur mit umgekehrten Vorzeichen, denn Backgammon ist ein Nullsummenspiel. |
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Erzwungener Zug | Ein Wurf, für den es nur einen zulässigen Zug gibt.
![]() Beispiel: Der Spieler steht mit zwei Steinen auf der Bar und wirft einen Zug, der kein Pasch ist. Damit kann er die beiden Würfel nur dazu nutzen, seine Steine einzuspielen. |
Forced Move | ||||||||||||||
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Escape [engl.] | → Entkommen | |||||||||||||||
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Expert Backgammon ™ | Backgammon-Software aus der Zeit vor der Ära der Neuronalen Netze. Daher noch mit diversen Schwächen. | |||||||||||||||
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Fan [amerik.] | US-Backgammon-Jargon für Tanzen.
![]() → Flunk |
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Fevga | Griechische Backgammon-Variante4) , sehr ähnlich dem
türkischen Moultezim.
![]() Beim Fevga starten alle Steine der beiden Spieler in den entgegengesetzen Ecken des Boards und laufen in der selben Richtung, also nicht entgegengesetzt wie im Backgammon. |
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FIBS | Äußerst beliebter Backgammon-Server im Internet.
![]() → Details zu FIBS |
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Fisch | Bezeichnung für einen vergleichsweise schwachen Spieler, der bereit ist, um Geld gegen
stärkere Spieler zu spielen und von diesen dann in aller Regel "abgezockt" wird.
![]() → Hai |
Fish | ||||||||||||||
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Fish [engl.] | → Fisch | |||||||||||||||
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Flexibilität | Eigenschaft einer Position hinsichtlich der Möglichkeit, möglichst viele Steine in möglichst vielen Folgewürfen sinnvoll und
gewinnbringend zu setzen.
![]() → Streuen, → Stripped |
Flexibility | ||||||||||||||
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Flexibility [engl.] | → Flexibilität | |||||||||||||||
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Flunk [amerik.] | US-Backgammon-Jargon für Tanzen.
![]() → Fan |
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Fly Shot [engl.] | Ein indirekter Schuss auf lange Distanz, der nur mit wenigen Würfelkombinationen zu erreichen ist, z.B. das Schlagen auf dem eigenen 5-Punkt mit einem Pasch-5 von der Bar aus. | |||||||||||||||
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Forced Move [engl.] | → Erzwungener Zug. Auch "Forced Play". | |||||||||||||||
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Free Drop [engl.] | Im Post-Crawford-Spiel wird der zurückliegende Spieler automatisch
Doppeln (→ Mandatory Double).
Der vorn liegende Spieler sollte bei bestimmten Spielständen auch bei nur minimalen Nachteil ablehnen, ohne seine
Match-Gewinn-Wahrscheinlichkeit zu reduzieren. Dies trifft stets dann zu, wenn der zurückliegende Spieler eine
gerade Anzahl Punkte zum Match-Gewinn benötigt.
![]() Beispiel: Nach Crawford steht es im 7-Punkte-Spiel 6-5, d.h. der zurückliegende Spieler benötigt noch 2 Punkte zum Matchgewinn. Der führende Spieler wirft als Eröffnungswurf eine 51. Das ist einer der bescheidensten Eröffnungswürfe. Daraufhin doppelt der zurückliegende Spieler. Der führende Spieler sollte in diesem Fall ablehnen. (Wenn er annimmt, muss der zurückliegende Spieler das nächste Spiel gewinnen, um das Match zu gewinnen. Wenn er ablehnt, benötigt der zurückliegendes Spieler ebenfalls ein Spiel zum Matchgewinn. Der Führende hat also mit dem Pass keinen Verlust erlitten. Im Gegenteil. Er hat die Chance, im nächsten Spiel einen besseren Eröffnungswurf zu erhalten und sich somit einen Vorteil zu verschafft.) |
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Game [engl.] | → Spiel | |||||||||||||||
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GamesGrid ™ | Beliebter Backgammon-Server im Internet.
![]() → Details zu GamesGrid |
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Gammon [engl./dt.] | Spielausgang eines Backgammon-Spiels, der doppelt zählt. Dabei ist es einem der Spieler gelungen,
alle seine Steine auszuspielen, ohne dass dessen Gegner einen einzigen Stein
ausgespielen konnte.
![]() Auswertungen von umfangreichen Match-Daten haben ergeben, dass etwa 25% aller Spiele Gammon enden1) . ![]() → Backgammon |
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Gammon-Count | Zählmethode zur Einschätzung der Gammon-Chancen. | |||||||||||||||
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Gammon Go (GG) | Spielsituation, bei der es für einen der Spieler nützlich ist, den Gegner Gammon zu besiegen. Beim
Spielstand 2away-1away im Crawford-Spiel wird der zurückliegende Spieler mehr Risiken in Kauf nehmen, um das Spiel Gammon
zu gewinnen und somit das Match.
![]() Die umgekehrte Situation nennt sich → Gammon Save |
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Gammon Save (GS) | Spielsituation, bei einer der Spieler unbedingt Gammon-Niederlagen vermeiden sollte und somit insgesamt sicherer spielen wird. Beim Spielstand 1away-2away im Crawford-Spiel wird der zurückliegende Spieler mehr Risiken in Kauf nehmen, um das Spiel Gammon zu gewinnen und somit das Match (Gammon Go), der führende Spieler hingegen wird versuchen, Gammon-Niederlagen zu vermeiden (Gammon Save). | Gammon Count | ||||||||||||||
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Gap [engl.] | → Lücke | |||||||||||||||
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Geschlossenes (Heim)Feld | Alle 6 Punkte im Heimfeld sind gemacht. Wenn der Gegner geschlagen wird oder bereits auf der Bar steht, kann er nicht mehr einspielen (→ Closeout). | Closed Board | ||||||||||||||
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Gin [engl.] | Backgammon-Jargon. Ein Spiel ist "Gin", wenn es quasi sicher gewonnen ist. | |||||||||||||||
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Gioul | In Griechenland und dem Mittleren Osten beheimatete Backgammon-Variante4) .
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(The) Girls [engl.] | Backgammon-Jargon für 5er-Pasch. | |||||||||||||||
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GNU Backgammon | Sehr spielstarkes Backgammon-Programm, das auf der Technologie der
Neuronalen Netze basiert. Es wird als freie Software unter der GNU-Lizenz von
einem Team Freiwilliger entwickelt.
![]() Mehr dazu auf der Seite Software. |
Golden Anchor | ||||||||||||||
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Goldener Anker | Anker auf dem gegnerischen 5-Punkt. | Golden Anchor | ||||||||||||||
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Goldener Punkt | Der jeweilige 5-Punkt in den beiden Heimfeldern. So genannt wegen seiner immensen Wichtigkeit.
Beide Spieler versuchen in der Regel, diesen Punkt zu machen. Wenn man den 5-Punkt
im gegnerischen Heimfeld gemacht hat, spricht man auch vom Goldenen Anker.
![]() → Silberner Punkt |
Golden Point | ||||||||||||||
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Guff [engl.] | Englischer Backgammon-Jargon für den 1-Punkt (Ace Point). | |||||||||||||||
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GWC [engl.] | Abk. von Game Winning Chances. Wahrscheinlichkeit, das Spiel zu gewinnen.
![]() → MWC |
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Hai | Bezeichnung für einen vergleichsweise spielstarken Backgammon-Spieler, der es darauf abgesehen hat, gezielt schwächere Spieler auszunehmen. | Shark | ||||||||||||||
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Half Entry [engl./dt.] | Möglichkeit, bei einem Turnier zur Hälfte des Startgeldes mitzuspielen. Beim Half Entry bezahlt man die Hälfte des
Startgeldes und spielt dafür in einer Vorrunde gegen einen Spieler, der ebenfalls über das Half Entry am Turnier
teilnehmen möchte. Der Gewinner von beiden zieht dann in die erste Runde des Turniers ein.
![]() Entsprechend gibt es auch das Quarter Entry, wo nur ein Viertel des Startgeldes zu entrichten ist und in der Vorrunde vier Spieler um den Einzug in die Hauptrunde spielen. |
Half Entry | ||||||||||||||
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Haltespiel | Spiel, bei dem wenigstens einer der Spieler einen vorgeschobenen Anker im gegnerischen Heimfeld gemacht hat. Ein Haltespiel vereinigt sowohl die Chance, einen gegnerischen Stein zu schlagen, als auch mit einem großen Pasch noch zu entkommen und im Rennen zu gewinnen. | Holding Game | ||||||||||||||
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Heimfeld | Der Quadrant des Backgammon Boards mit den Punkten 1 bis 6, in das ein Spieler seine Steine spielen muss, um mit dem Bearoff zu beginnen. | Homeboard | ||||||||||||||
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Helfer | Stein, der sich in direkter Reichweite eines bestimmten Punkts befindet, den man besetzen möchte. In direkter Reichweite befindet sich ein Stein, wenn er mit den Augen eines Würfels diesen Punkt erreichen kann, also maximal sechs Felder entfernt steht. Ein aktiver Helfer ist ein Helfer, den man auch tatsächlich bereit wäre hierfür einzusetzen. | Builder | ||||||||||||||
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Hep-Yek | Backgammon-Variante aus dem Mittelmeerraum4) . Startaufstellung und generelles Regelwerk sind identisch mit dem Standard-Backgammon, die Regeln für das Ausspielen jedoch und die Verwendung der Paschs unterscheiden sich. | |||||||||||||||
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Hit [engl.] | → Schlagen | |||||||||||||||
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Holding-Game [engl.] | → Haltespiel | |||||||||||||||
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Holland-Regel | Regel, die früher teilweise beim Match-Spiel in Verbindung mit der
Crawford-Regel zur Anwendung kam. Dabei darf in den Spielen nach dem
Crawford-Spiel frühestens gedoppelt werden, nachdem jeder Spieler zweimal gewürfelt hat.
Diese Regel wird heute glücklicherweise nicht mehr verwendet, da sie den zurückliegenden
Spieler über Maßen benachteiligt.
![]() Die Regel ist benannt nach ihrem Erfinder, Tim Holland, dreifacher Backgammon-Weltmeister und Autor mehrerer Bücher, u.a. Better Backgammon. |
Holland Rule | ||||||||||||||
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Homeboard [engl.] | → Heimfeld
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Indirect Hit [engl.] | → Indirekter Schuss
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Indirekter Schuss | Das Gegenteil eines direkten Schusses. | Indirect Shot | ||||||||||||||
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Initial Double [engl.] | Das erste Doppel, wenn der Dopplerwürfel noch in der Mitte
liegt (→ Centered Cube). Jedes weitere Doppel ist ein Re-Double.
![]() → Cube Ownership, → Doppeln |
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Jacoby Paradox | Tatsache, dass es beim Bearoff Positionen gibt, die ein Redouble sind,
jedoch kein Redouble, wenn der Gegner schlechter steht.
![]() → Beispiel für das Jacoby Paradox |
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Jacoby-Regel | Regel, die ausschliesslich im Money Game Verwendung findet. Vor Beginn des
Spiels sollte man sich zuvor verständigen,
ob man mit Jacoby-Regel spielt oder nicht. Es hat sich eingebürgert, mit Jacoby-Regel zu spielen.
![]() Die Jacoby-Regel besagt, dass Gammons und Backgammons nur dann zählen, wenn zuvor gedoppelt wurde. Das beschleunigt das Spiel, da es keinen Sinn macht, ungedoppelt auf Gammon zu spielen. Ein "too good too double" wie im Match-Play gibt es im Money Game (mit Jacoby-Regel) für das Initial Double daher nicht. ![]() Die Jacoby-Regel trägt ihren Name nach ihrem Erfinder, Oswald Jacoby, dem Autor von "The Backgammon Book", das dieser zusammen mit John Crawford schrieb, nach dem wiederum die Crawford-Regel benannt ist. |
Jacoby Rule | ||||||||||||||
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Janowski Formel | Von Rick Janowski entwickelte Formel, mit der man eine recht akkurate Abschätzung
der Match Equity erhält.
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Die Formel ist in den meisten Fällen auf etwa 1% genau. Nur wenn der Führende nur noch ein oder zwei Punkte zum Matchgewinn benötigt, liefert die Formel einige Ausreisser. ![]() Beispiel: Im Match auf 11 Punkte steht es Weiss 6 Punkte - Schwarz 2 Punkte (also 5 away - 9 away). D = 9-5 = 4, T = 9 (9 away für Schwarz). E = 50+((4*85)/(9+6)) = 50+(340/15) = 72,6%. Kit Woolseys MET gibt für diesen Spielstand 73% an. ![]() → Neil's Numbers |
Janowski Formula | ||||||||||||||
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Jelly Fish ™ | Markenname eines spielstarken Backgammon-Programms. JellyFish™ kam 1994 auf den Markt und war
somit die erste kommerziell erhältliche Backgammon-Software, die auf der Technologie
der Neuronalen Netze basierte. Es revolutionierte unser Verständnis des Backgammon.
![]() Mehr dazu auf der Seite Software. |
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Joker Wurf | Ein Wurf mit geringer Wahrscheinlichkeit, der das Spiel noch einmal umdreht und dem haushohen Underdog
noch zu einer ordentlichen Gewinnchance verhilft.
![]() → Swing |
Joker Roll | ||||||||||||||
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Kapitän | In einer Chouette der Chef des Teams, das gegen
die Box spielt. Wird oft in seiner englischen Form - Captain - verwendet.
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Captain | ||||||||||||||
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Kauder Paradox | Phänomen im Money Game (mit Jacoby-Regel): Es
gibt Positionen, in dem es für den Underdog
aufgrund seiner Gammon-Chancen korrekt ist zu doppeln (um
seine Equity zu erhöhen) und der Gedoppelte
seinerseits korrekterweise ein Beaver hat, da seine Equity positiv ist.
![]() Vermutlich benannt nach James (Jimmy) S. Kauder, Autor von "The Bridge Philosopher", der erstmals über dieses Phänomen stolperte. ![]() → Beispiel für das Kauder Paradox |
Kauder Paradox | ||||||||||||||
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Keeler/Gillogly Count | Ein von Emmett Keeler und Jim Gillogly entwickelter modifizierter Pip-Count, der
die Wastage berücksichtigt.
![]() → Thorp-Count, → Kleinman-Count, → Ward-Count |
Keeler/Gillogly Count | ||||||||||||||
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Kiebitz / Kiebitzen | Kiebitzen bezeichnet das Zuschauen bei einem Backgammon-Spiel, dabei das Spiel kommentierend, Ratschläge erteilend oder sich unterhaltend und das Spiel somit störend. Die Kiebitzenden sind Kiebitze. | Kibitz | ||||||||||||||
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Kleinman-Count | Von Danny Kleinman entwickelter, modifizierter Pip-Count, der
bei Bearoffs Anwendung findet und für Dopplerentscheidungen herangezogen wird.
![]() → Thorp-Count, → Ward-Count, → Keeler/Gillogly Count |
Kleinman Count | ||||||||||||||
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Kontakt | Position, bei der noch Steine geschlagen werden können. D.h. die beiden Spieler sind mit ihren
Steinen noch nicht komplett an allen Steinen des Gegners vorbei.
![]() → Non-contact position |
Contact | ||||||||||||||
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Kubus | Veraltete Bezeichnung für den Dopplerwürfel. | (Doubling) Cube | ||||||||||||||
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Lag [engl.] | Langsame Spielgeschwindigkeit auf einem Backgammon-Server, beispielsweise aufgrund langsamer Verbindung oder eines überlasteten Servers. | |||||||||||||||
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Last Chance | In Turnieren nach dem K.O.-Prinzip (→ Single Elimination;
→ Double Elimination) die 2. Trostrunde nach
der Consolation.
![]() Die Paarung in der Last Chance erfolgt i.d.R. - ähnlich wie bei der Consolation - progressiv. |
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Latto Paradox [engl.] | Im Money-Game seltene Stellungen, die zwar ein korrektes Re-Double/Take sind, jedoch kein Initial Double. | |||||||||||||||
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Laufspiel | → Rennspiel | Running Game | ||||||||||||||
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Lipped Cups [engl.] | Würfelbecher, die am inneren Rand mit einer Art Lippe (Kante) versehen sind, die ein Manipulieren der Würfe durch die Spieler verhindern soll. | |||||||||||||||
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Lover's Leap [engl.] | Englischer Jargon für den Eröffnungszug 24/13 mit einer 65. | |||||||||||||||
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Lücke | Offene Stelle zwischen Primes oder gemachten Punkten. Lücken können vom Gegner genutzt werden,
um hinter einem (noch unvollständigen) Prime zu entkommen. Lücken im Heimfeld beim
Ausspielen müssen beim Pip-Count berücksichtigt werden.
![]() → Kleinman-Count, → Ward-Count, → Thorp-Count |
Gap | ||||||||||||||
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Ludus Duodecim Scriptorum | Lateinisch für "12-Linien-Spiel". Ein Vorläufer des Backgammon. Wurde im antiken Rom und Griechenland gespielt. Es wird vermutet, dass die Römer es vom ägyptischen Senet abgeleitet haben. Ludus Duodecim Scriptorum wurde im Ggs. zum Backgammon mit 3 Würfeln gespielt. | |||||||||||||||
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Mandatory Double [engl.] | → Obligatorisches Doppel | |||||||||||||||
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Marketloser [engl./dt.] | Besonders gutes Würfelergebnis, dass den Gegner im Falle eines Doppels quasi zwingt, dieses Doppel abzulehnen. Gibt es in einer Stellung besonders viele Marketloser, ist es ggfs. sinnvoll, vorher zu Doppeln. (Ausgesprochen: Market-Luhser) | |||||||||||||||
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Match [engl./dt.] | Im Gegensatz zum Money-Game eine Reihe von Spielen, mit dem Ziel, einen
bestimmten Punktestand als Erster zu erreichen. Dabei ist es völlig unerheblich, ob man beispielsweise in
einem Match auf 7 Punkte 7-6 gewinnt oder 7-0.
![]() Auf umso mehr Punkte das Match gespielt wird, je wahrscheinlicher ist, dass der bessere Spieler gewinnt, d.h. der Glücksfaktor wird reduziert. Üblicherweise wird auf ungerade Punktzahl gespielt. Die Finale der großen Turniere werden auf über 30 Punkte ausgetragen. ![]() Im Match findet üblicherweise die Crawford-Regel Anwendung. |
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Match Equity [engl.] | 1. Die Wahrscheinlichkeit für einen Spieler, das Match zu gewinnen.
![]() 2. Der Wert einer Stellung, angesichts des aktuellen Spielstandes. ![]() → Janowski-Formel |
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Match Equity Table (MET) [engl.] | Tabelle die die Wahrscheinlichkeit des Match-Gewinns für verschiedene Spielstände auflistet.
Die Kenntnis der Match-Equities ist wesentlich für korrektes
Cube-Handling im Match-Play.
![]() → Janowski-Formel |
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Median Buchholz | Modifiziertes Buchholz-System zur weiteren Differenzierung
von Turnierergebnissen nach dem Swiss-Format.
![]() Abweichend von Buchholz werden die Ergebisse des jeweils besten und schlechtesten Gegners nicht berücksichtigt. ![]() → Berger, → Progress |
Median Buchholz | ||||||||||||||
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Midpoint [engl.] | → Mittelpunkt | |||||||||||||||
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Misere | Backgammon-Variante, bei der der Spieler gewinnt, der als Letzter (!) seinen letzten Stein ausspielt. Auch als "Backgammon to Lose" bekannt4) . | Misere | ||||||||||||||
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Mittelpunkt | Der jeweilige 13-Punkt beider Spieler. | Midpoint | ||||||||||||||
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Money Game [engl.] | Die ursprüngliche Form des Backgammon, bei der - im Gegensatz zum Match -
Spiel für Spiel unabhängig
voneinander gespielt werden. Dabei setzen beide Spieler einen bestimmten Betrag (Einsatz),
der mit dem Ergebnis multipliziert, den Gewinn ergibt.
![]() Beispiel: Gespielt wird um 1,- EUR pro Punkt. Schwarz gewinnt Gammon (zählt 2-fach), der Doppler steht auf 4. Somit erhält Schwarz 8,- EUR von Weiss (1 EUR x 2 x 4). ![]() Nach jedem Spiel kann das Spiel beendet werden. Üblicherweise gilt die Jacoby-Regel. Optional kann man sich auf automatische Doppel und die Möglichkeit des Beavern einigen. Dies muss vor Spielbeginn vereinbart werden. |
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Moultezim | Türkische Backgammon-Variante4) , sehr ähnlich dem griechischen Fevga.
![]() Beim Moultezim starten alle Steine der beiden Spieler in den entgegengesetzen Ecken des Boards und laufen in der selben Richtung, also nicht entgegengesetzt wie im Backgammon. |
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MWC [engl.] | Abk. von Match Winning Chances. Wahrscheinlichkeit, das Match zu gewinnen. Wird für
verschiedene Spielstände in der Match Equity Table (MET)
aufgeführt.
![]() → GWC, → Janowski-Formel |
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Nackgammon | Von Nack Ballard erfundene Variante des Backgammons, die nach den Standard-Backgammon-Regeln gespielt wird, aber eine leicht modifizierte Ausgangsstellung hat. Dabei befinden sich anstatt 5 jeweils nur 4 Steine auf dem Mittelpunkt und dem 6-Punkt. Die freiwerdenden 2 Steine je Spieler werden auf beiden 23-Punkten aufgestellt, d.h. die Spieler müssen mit 4 Steinen aus dem gegnerischen Heimfeld entkommen (→ grapische Darstellung der Startaufstellung). Aus dieser Startaufstellung ergeben sich häufiger komplexere Stellungen und interessantere Spiele als mit der normalen Ausgangsstellung. | Nackgammon | ||||||||||||||
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Nactation | Von Nack Ballard verwendetes System, Stellungen und Züge vereinfacht zu notieren. (Der Begriff ist gebildet aus Ballards Vornamen und
Notation.) Dieses System ist jedoch nur für die ersten zwei, drei Züge einer Partie gedacht und führt auch bereits
in dieser frühen Phase des Spiels bei einigen Zügen zu Mehrdeutigkeiten.
![]() Die Nactation einer Position setzt sich aus dem Wurf und dem gemachten Zug zusammen. Für den Zug selbst gibt es eine Reihe vereinbarter Abkürzungen, wie P (Punkt machen), H (Hit = Schlagen), S (Split), R (Run = Laufen), D (Down = Beide Steine vom Midpoint aus ziehen), usw. ![]() Beispiel: 32D in der Nactation enspricht 32: 13/10 13/11 in der Standard-Notation, 63R.21H entspricht 64: 24/15 21: 13/10*. |
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Neil's Numbers [engl.] | Von Neil Kazaross erfundenes System, die Match Equity zu berechnen. Neils Numbers sind vergleichsweise akkurat,
sofern nicht einer der Spieler nur noch 1 oder 2 Punkte bis zum Matchgewinn benötigt. Diese Werte muss man sich auswendig einprägen.
![]() Eine gute Erklärung, wie Neils Numbers funktionieren gibt es im Forum Archiv der Backgammon Galore. ![]() → Janowski Formel |
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Neuronales Netz | Technologie der Informationsverarbeitung, die heute von sämtlicher guter Backgammon-Software verwendet wird.
![]() → JellyFish™, → Snowie™, → GNU Backgammon |
Neural Network | ||||||||||||||
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No-Brainer [engl.] | Übersetzt in etwa: "Ohne Gehirn". Gemeint ist ein Rennspiel, in dem Erfolg/Misserfolg ausschliesslich von den Würfel-Ergebnissen und nicht mehr von intelligentem Spiel abhängt. | |||||||||||||||
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Non-Contact Position [engl.] | Position, bei der beide Parteien keinen Kontakt mehr miteinander haben, d.h. ein reines Rennenspiel vorliegt. | |||||||||||||||
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Notation | System, um den Verlauf einer Backgammonpartie, d.h. Spielstände, Würfe, Züge und Dopplerentscheidungen, zu protokollieren.
![]() Eine kurze Einführung in das System ist im Artikel Backgammon-Notation zu finden. |
Notation | ||||||||||||||
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Nullsummenspiel | Begriff aus der Spieltheorie für eine Situation (ein Spiel),
bei dem eine Spielpartei stets genau soviel gewinnt wie die andere Spielpartei verliert.
Die Summe aller Gewinne und Verluste nach jedem Spielzug oder am Ende des Spiels ist Null.
Gewinn und Verlust sind dabei Punke, Geld oder andere Messgrößen.
![]() Backgammon, Poker und Schach beispielsweise sind Nullsummenspiele. ![]() Wer im Internet um Geld (z.B. True Money Games, GamesGrid, u.a.) spielt, möge bedenken, dass der Serverbetreiber in der Regel pro Spiel/Match einen Teil des Einsatzes einbehält. Das Spiel ist somit dann kein Nullsummenspiel mehr. |
zero-sum game | ||||||||||||||
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Obligatorisches Doppel | Situation im Match, bei der es für einen Spieler alleine aufgrund des Match-Standes korrekt ist, zu Doppeln. So wird beispielsweise der zurückliegende Spieler nach dem Crawford-Spiel stets doppeln. | Mandatory Double | ||||||||||||||
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Otter | Das Beavern eines Raccoon. | Otter | ||||||||||||||
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Outer Board [engl.] | → Aussenfeld | |||||||||||||||
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Own the Cube [engl.] | → Cube Ownership | |||||||||||||||
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Partner | In einer Chouette der Spieler, der die Box berät. Ein Partner ist nur bei vielen Spielern in der Chouette üblich, üblicherweise ab 6 oder mehr Spielern. Die Box ist nicht verpflichtet, sich einen Partner zu nehmen. | Partner | ||||||||||||||
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Pasch | Würfelergebnis, bei dem beide Würfel die selbe Augenzahl haben. Bei einem Pasch wird jeder Wert doppelt gezogen, d.h. bei einem Pasch-2 kann beispielsweise vier mal die 2 gezogen werden. | Double | ||||||||||||||
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Pass [engl.] | Das Ablehnen eines angebotenen Doppels. | |||||||||||||||
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Pick and Pass [engl.] | Schlagen eines gegnerischen Blots mit dem ersten Zug und anschließend mit dem selben
Checker mit dem zweiten Zug weiterlaufen und sicher auf einem Punkt platzieren.
![]() Insbesondere dann eine sinnvolle Taktik, wenn man es sich aufgrund eines starken gegnerischen Heimfeldes oder eines gefährlichen Primes nicht erlauben kann, offen zu schlagen. |
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Pip [engl./dt.] | 1. Die Augen eines Würfels, die den Wert des Wurfs repräsentieren.
![]() 2. Einheit für Entfernungen auf dem Backgammon-Spielfeld. Der 13- und der 18-Punkt beispielsweise liegen 6 Pips auseinander. |
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Pip Count [engl./dt.] | Die Summe der Pips, die ein Spieler ziehen muss, bis er alle Steine ausgespielt hat.
![]() Der Pip Count berücksichtigt weder, dass Steine ggfs. noch geschlagen werden noch die Wastage. Er ist ein Maß für den Stand im Rennen. ![]() Als Beispiel hier der Pip Count für die Startaufstellung: ![]()
Eine Daumenregel für das Money-Game besagt: Wenn der Pip Count des im Rennen Zurückliegenden 8% vom Pip Count des Führenden beträgt, sollte der Führende erstmals doppeln (Initial Double), bei 9% Vorsprung ist es Zeit für ein Re-Double. Der Zurückliegende sollte bis 12% Pip-Rückstand annehmen. ![]() Beipspiel: Schwarz's Pip Count beträgt 110 Pips. Schwarz sollte erstmals doppeln, wenn Weiss mindestens 119 Pips hat, ein Re-Doppel ist ab 120 Pips angebracht und Weiss kann bis 123 Pips annehmen. ![]() → Kleinman-Count, → Ward-Count, → Thorp-Count, → EPC |
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Plakoto | In Griechenland und dem Mittleren Osten beheimatete Variante des Backgammon4) . In der Startaufstellung stehen jeweils alle Steine der beiden Spieler auf den jeweiligen 24-Punkten. Ein Blot wird bei Plakoto nicht geschlagen und auf die Bar gestellt, sondern der gegnerische Stein stellt sich auf den Blot, so dass dieser nicht gezogen kann. | |||||||||||||||
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Ply | Anzahl der Züge, die Backgammon-Software bei der Analyse voraussschaut. | Ply | ||||||||||||||
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Portes | Die griechische Form des Backgammon. Sie unterscheidet sich vom Backgammon darin, dass ohne Dopplerwürfel gespielt wird, Backgammons ganauso wie Gammons nur zweifach zählen und der den Anfangswurf gewinnende nochmal würfelt. Somit gibt es auch Paschs als Eröffnungswurf. | |||||||||||||||
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Post-Crawford [engl./dt.] | Alle Spiele nach dem Crawford-Spiel. D.h. der zurückliegende Spieler darf wieder uneingeschränkt doppeln. | |||||||||||||||
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Präzisionswürfel
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Würfel, die hinsichtlich Ausmasse und Gewichtsverteilung besonders
exakt gefertigt sind, um
sicherzustellen, dass die Würfelergebnisse [1-6] auch wirklich gleichverteilt sind. In
Turnieren und im Money Game sollte man auf die Verwendung von
Präzisionswürfeln achten.
![]() Die Würfel gibt es in unterschiedlichen Größen. Üblich sind folgende Kantenlängen: 1/2" (12,7 mm), 9/16" (14,3 mm) oder 5/8" (15,9 mm). Bei größeren Würfeln ist die Augenzahl besser zu erkennen, kleinere Würfel rollen m.E. besser. ![]() Besonders beliebt sind transparente Präzisionswürfel, da man hier direkt erkennen kann, dass im Inneren des Würfels keine Manipulationen vorgenommen wurden. ![]() Während in Casinos verwendete Präzisionswürfel keine abgerundeten Ecken und Kanten besitzen, werden im Backgammon solche mit abgerundeten Ecken und Kanten verwendet. |
Precision Dice | ||||||||||||||
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Premature Roll [engl.] | Der Wurf eines Spielers, der ausgeführt wurde, bevor der andere Spieler seinen Zug beendet hat, sprich
seine Würfel aufgenommen hat.
![]() Es gibt, abhängig von Verband oder Turnier, verschiedene Regeln, wie mit einem Premature Roll zu verfahren ist. Im günstigsten Fall ist der Wurf zu wiederholden. Härter ist die Bestimmung, dass der Spieler, der seinen Zug noch nicht zu Ende gespielt hat, bestimmen kann, dass der Wurf gültig ist und in Kenntnis dieses Wurfs nun seinen Zug zu Ende spielen kann. |
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![]() | ||||||||||||||||
Premature Burial [engl.] |
Das Spielen eines oder mehrere Spielsteine tief ins eigene Heimfeld in einer frühen Phase des Spiels,
in dem unangemessenen Bestreben, diese in Sicherheit zu bringen. Da diese Steine bis zum Ende des Spiels keine aktive Rolle mehr
im Spielgeschehen wahrnehmen können, ist "Premature Burial" langfristig nachteilhaft.
![]() Wörtlich übersetzt "vorzeitige Beerdigung". |
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Prime [engl.]
![]() |
Eine Reihe von mehreren hintereinander gemachten Punkten. Im ursprünglichen
Sinn des Wortes 6 hintereinanderliegende Punkte, aber auch für kürzere Blockaden verwendet
(5-Prime, 4-Prime, usw.).
![]() Ein Prime erschwert es dem Gegner, mit noch dahinter befindlichen Steinen zu entkommen. Das Optimum ist ein 6-Prime, über den nicht mehr gesprungen werden kann. In diesem Fall muss man warten, bis der Prime aufgelöst wird oder aufgrund unglücklicher Würfelkombinationen zusammenbricht (engl.: crunch). ![]() → Primed, → Prime vs. Prime |
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![]() | ||||||||||||||||
Primed [engl.] | Ein Spieler ist "primed", wenn einer oder mehrere seiner Spielsteine hinter einem Prime gefangen sind. | |||||||||||||||
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Prime vs. Prime [engl.] | Spielsituation, in der beide Spieler mit einem oder mehreren Steinen hinter einem Prime
des Gegners gefangen sind. Der Spieler, dessen Prime zuerst crunch (zusammenbricht)
gewinnt mit hoher Wahrscheinlichkeit.
![]() Bei Prime-vs.-Prime-Spielsituationen ist das Timing von immenser Bedeutung. | |||||||||||||||
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Progress [engl.] | Eine Methode der weiteren Differenzierung von Turnierergebnissen nach dem Swiss-Format.
![]() → Buchholz, → Median Buchholz, → Berger |
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Proposition | Das mehrfache Spielen einer bestimmten Position (oft um Geld), wenn sich zwei Spieler über den Wert einer Stellung, den besseren Zug oder die korrekte Doppler-Entschiedung uneins sind, mit dem Ziel, sich hierüber Klarheit zu verschaffen (und nebenbei Geld zu gewinnen). | Proposition | ||||||||||||||
![]() | ||||||||||||||||
Proxy [engl.] | Engl. für "Bevollmächtigter". In der Chouette ein Spieler, der bevollmächtigt wurde, einen Spieler des Teams zu vertreten, wenn dieser den Spielort vorübergehend verlassen muss. | |||||||||||||||
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Puff | Die deutsche Bezeichnung für die alte Backgammon-Variante Trictrac4) . | |||||||||||||||
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Punkt | 1. Bezeichnung für jedes der 24 Felder (Dreiecke) auf dem Backgammon-Bord. Die Punkte sind
abwechselnd in zwei Farben dargestellt, was das Ziehen der Steine erleichtert.
![]() Man besetzt einen Punkt ("make a point" oder "own a point"), wenn man mindestens zwei Steine auf diesem Punkt hat. Diese können von gegnerischen Steinen nicht mehr geschlagen werden. ![]() 2. Die Einheit für den Spielstand im Match, sowie für die Match-Länge. I.d.R. werden Matche um eine ungerade Anzahl Punkte gespielt (z.Bsp.: 7-Punkt-Match, 25-Punkt-Match). |
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Quacks [engl.] | Backgammon-Jargon für einen 2er-Pasch. Auch Ducks oder Double Ducks. | |||||||||||||||
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Quadrant | Die vier Viertel des Backgammon-Spielfelds mit jeweils 6 Zungen:
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| Quadrant | ||||||||||||||
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Quarter Entry [engl./dt.] | → Half Entry | Quarter Entry | ||||||||||||||
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Rac(c)oon [engl.] | Das Beavern eines Beaver. (Wörtlich übersetzt heißt Raccoon übrigens "Washbär".)
![]() → Otter |
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Rating [engl./dt.] | Zahlenwert, der die Spielstärke eines Spielers angibt. Rating-Systeme gibt es nicht nur für Backgammon, sondern
auch für andere Spiele, wo Können und Geschicklichkeit eine Rolle spielen, z.B. für Schach. Dabei erhält man für Spiele
in Abhängigkeit von der Match-Länge, der Spielstärke des Gegners, etc. Punkte gutgeschrieben (beim Sieg)
bzw. abgezogen (bei einer Niederlage).
![]() Da beim Backgammon neben Geschicklichkeit auch das Würfelglück eine Rolle spielt, ist das Rating jedes Spielers gewissen Schwankungen unterworfen. Dennoch ist es ein guter Indikator für die jeweilige Spielstärke. ![]() Rating-Systeme gibt es sowohl auf Backgammon-Servern im Internet, als auch für Backgammon-Ligas, Landesverbände oder Turnierserien. ![]() → ELO |
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Re-Doppel | Jedes weitere Doppel nach dem Initial Double. | Re-Double | ||||||||||||||
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Refuse (a Double) [engl.] | → Ablehnen | |||||||||||||||
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Rennspiel | Spiel, in dem kein (oder nur noch minimaler) Kontakt herrscht, so dass voraussichtlich kein Stein
mehr geschlagen wird.
![]() Auch Laufspiel genannt. ![]() → No-Brainer |
Running Game | ||||||||||||||
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Rollout [engl.] | Das sehr häufige Durchspielen einer Position, um zu erfahren, wie oft die Spieler einfach, Gammon und Backgammon gewinnen. Somit erhält man eine Aussage über das korrekte Checker-Play und Cube-Handling. Früher mussten Rollouts manuell durchgeführt werden, heutzutage nutzt man dazu Backgammon-Software. | |||||||||||||||
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Roll Over | Eine Variante des Backgammon, bei der jeder Spieler einmal je Spiel einen Wurf wiederholen lassen darf. Dabei kann es sich sowohl um einen eigenen Wurf als auch um einen Wurf des Gegners handeln. Diese Entscheidung ist erlaubt, solange die Würfel noch nicht aufgenommen wurden4) . | |||||||||||||||
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Running Game [engl.] | → Rennspiel | |||||||||||||||
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Schachuhr | → Uhr | Chess Clock | ||||||||||||||
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Schlagen | Das Treffen eines gegnerischen Blots. Der gegnerische Stein wird dabei auf die Bar gestellt, von der der Gegner dann einspielen muss, bevor er mit anderen Steinen ziehen kann. | Hit | ||||||||||||||
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Schuss | Möglichkeit, einen gegnerischen Blot zu schlagen. Wenn man
einen Schuss nicht verhindern kann, so nennt man das "einen Schuss lassen".
![]() → Direkter Schuss, → Indirekter Schuss |
Shot | ||||||||||||||
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Schwarz | Oft Bezeichnung für einen der beiden Spieler eines Backgammon-Spiels. Da heutzutage nicht mehr ausschließlich weisse und schwarze Checker zum Einsatz kommen, der Spieler mit den dunkleren Steinen. | Black | ||||||||||||||
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Semi-Dead [engl.] | → Dead Checker | |||||||||||||||
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Settlement [engl.] | Zwei Spieler gehen ein Settlement ein, wenn sie das Spiel nicht zu Ende spielen und stattdessen
Geld (bzw. Punkte) zwischen sich aufteilen, wie es dem aktuellen Wert der Stellung entspricht.
Ein Settlement erfolgt stets in beiderseitigem Einvernehmen.
![]() Beispiel: Schwarz benötigt im nächsten Zug einen beliebigen Pasch (Wahrscheinlichkeit 1/6), um Gammon zu gewinnen, anderenfalls gewinnt er einfach. Der Doppler steht auf 32, Einsatz sind 5 $ pro Punkt. Somit gewinnt Schwarz im Durschschnitt: ![]()
Schwarz kann nun Weiss anbieten, für (etwa) 186 $ zu settlen, wodurch für Weiss die Gefahr, 320 $ zu verlieren, gebannt wäre. Der Wert des Settlements entspricht idealerweise der Equity. |
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Shark [engl.] | → Hai | |||||||||||||||
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Sheshbesh | Eine türkische Varinante, die dem eigentlichen Backgammon sehr ähnlich ist. | Sheshbesh | ||||||||||||||
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Side Pool [engl.] | In einem Turnier kann Spielern die Möglichkeit gegeben werden, zusätzlich zum Startgeld einen Betrag optional einzusetzen. Der wird dann im Rahmen des Turniers unter den Spielern ausgespielt, die in den Side Pool eingezahlt haben. I.d.R. erhält der Spieler die Gesamtsumme des Side Pools, der in der Main von den Teilnehmern am Side Pool am weitesten kommt, oder die Summe wird - bei großem Side Pool - unter den Besten aufgeteilt. Auf diese Weise kann in einem Turnier gleichermaßen der Wunsch nach geringem Startgeld und hoher Gewinnsumme (für die Teilnehmer am Side Pool) realisiert werden und jeder in Abhägigkeit von Geldbeutel und Risikofreude teilnehmen. | |||||||||||||||
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Silberner Punkt | Der jeweilige 4-Punkt in den beiden Heimfeldern. So genannt wegen seiner großen Wichtigkeit, nach dem Goldenen Punkt und dem Bar-Punkt. | Silver Point | ||||||||||||||
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Single Elimination | Turnierform nach dem K.O.-Prinzip. Nach einer Niederlage hat man keine Chance mehr
auf den Turniersieg. Andere Turnierformen, bei denen man auch nach einer
Niederlage noch gewinnen kann, sind u.a.
das Swiss-Format oder das Double Elimination.
![]() Abhängig von der Größe des Teilnehmerfeldes wird oft neben der Hauptrunde (Main), eine Trostrunde (Consolation) und ggfs. auch eine zweite (Last Chance) oder dritte Trostrunde (Suicide) gespielt, in denen auch ein Teil des Preisgeldes ausgeschüttet wird. |
Single Elimination | ||||||||||||||
![]() | ||||||||||||||||
Slot [engl./dt.] | Ein einzelner Stein auf einem Punkt, der dorthin gestellt wurde, um den Punkt im nächsten Zug
zu machen. Ein Slot ist bei bestehendem Kontakt in Gefahr, vom Gegner
geschlagen zu werden, erhöht
aber, wenn er nicht geschlagen wird, die Wahrscheinlichkeit, diesen Punkt zu machen.
![]() → Slotten |
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![]() | ||||||||||||||||
Slotten | Das Vorbereiten, einen Punkt zu machen, indem ein einzelner Stein (Blot) auf diesen Punkt
gesetzt wird. Dabei läuft man, soweit hier noch Kontakt besteht, Gefahr, geschlagen zu werden.
![]() Der Blot, der durch Slotten erzeugt wurde, wird Slot genannt. |
to slot | ||||||||||||||
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Snake Eyes [engl.] | Englischer Backgammon-Jargon für einen 1er-Pasch. | |||||||||||||||
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Snowie™ | Markenname eines spielstarken Backgammon-Programms, das auf der Technologie der
Neuronalen Netze basiert.
![]() Mehr dazu auf der Seite Software. |
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Spiel | Eine einzelne Partie Backgammon, die einfach, Gammon, Backgammon oder mit einem Settlement endet. Ein Match setzt sich aus mehreren einzelnen Spielen zusammen. Sogenannte 1-Point Matche bestehen aus einem einzigen Spiel. | Game | ||||||||||||||
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Splitten | Auflösen eines Ankers, um die Anzahl der Würfe, die zum Entkommen oder Ankern genutzt werden können, zu erhöhen. | to split | ||||||||||||||
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Stack [engl.] | Punkt, auf dem sich vier oder mehr Spielsteine befinden. Besonders hohe Stacks werden auch als Candlestick bezeichnet. Stellungen mit vielen Stacks sind sehr unflexible und enden oft in einer Katastrophe. Ziel ist es daher, die Spielsteine besser auf dem Board zu verteilen (→ to unstack). | |||||||||||||||
![]() | ||||||||||||||||
Stake [engl.] | → Einsatz | |||||||||||||||
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Steamer [engl.] | Begriff für einen Spieler, der im Laufe des Spiels die Kontrolle über sich verliert,
in aussichtsloser Lage doppelt oder Doppel annimmt und immer mehr ins Verderben gerät.
![]() Jacoby und Crawford warnten bereits 1974 in ihrem The Backgammon Book vor dem Verlierer-Syndrom (→ Zitate). |
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Stein | Spielstein. Im Spiel befinden sich insgesamt 30 Steine, 15 je Spieler.
![]() → Schwarz, → Weiss |
Checker | ||||||||||||||
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Streuen | Das Spielen der Steine derart, dass sich eine flexible Position (→ Flexibilität) mit
vielen guten Folgewürfen ergibt. Streuen ist oft nicht ohne ein gewisses Risiko möglich.
![]() Das krasse Gegenteil von Streuen ist das Auftürmen der Steine in Form von Candlesticks. |
to diversify | ||||||||||||||
![]() | ||||||||||||||||
Stripped [engl.] | Eine Position (Prime oder Punkt) ist "stripped", wenn keine Aktiven Helfer zur
Verfügung stehen, d.h. es befinden sich jeweils nur 2 Steine auf jedem Punkt. Eine solche Position ist sehr
unflexibel und zerbrechlich. Es besteht die Gefahr, dass sich die Position mit dem nächsten Wurf
erheblich verschlechtert, indem z.B. ein Prime zusammenbricht oder man einen Schuss lassen muss.
![]() → Flexibilität |
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![]() | ||||||||||||||||
Suicide [engl.] | In Turnieren nach dem K.O.-Prinzip (→ Single Elimination; → Double Elimination) die 3. Trostrunde nach der Consolation und der Last Chance. | |||||||||||||||
![]() | ||||||||||||||||
Swing [engl./dt.] | Erhebliche Änderung der Equity nach einem Wurf. | |||||||||||||||
![]() | ||||||||||||||||
Swiss | Turnierformat, bei dem alle Spieler, im Gegensatz zu K.O.-Systemen
(→ Single Elimination,
→ Double Elimination), eine Anzahl Spiele gegeneinander
spielen. Die erste Größe zur Bestimmung der Platzierung ist die Anzahl gewonnener
Spiele. Die weitere Differenzierung der Turnierergebnisse findet u.a. über
Buchholz, Median Buchholz,
Berger oder Progress statt.
![]() Es gibt diverse Verfahren, die Paarungen der Spieler festzulegen. Einige nutzen das Rating der Spieler (sofern das bekannt ist, z.B. auf BG-Servern, Club-interne Turniere), in anderen werden die Paarungen nach jedem Durchgang neu bestimmt. ![]() Das Swiss Format wird häufig in Kombination mit einem Single-Elimination Format verwendet. Dabei ziehen die besten Spieler der Swiss-Runde in die Single-Elimination-Runde ein. Die nächstbesten spielen ggfs. in der Consolation weiter. ![]() Vorteil des Swiss-Formats ist u.a., dass man nach einer Niederlage nicht gleich aus dem Turnier ausscheidet und oft auch bis zum Ende noch eine Gewinnchance hat. Auch schwächere Spieler spielen in jedem Fall die volle Anzahl der Spiele. |
Swiss | ||||||||||||||
![]() |
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![]() | ||||||||||||||||
Tabula | Eine Variante des Backgammon4) . Dabei spielen beide Spieler mit drei Würfeln. Eingespielt wird im selben Feld. Beide Spieler ziehen in der gleichen Richtung und spielen im selben Heimfeld aus. | Tabula | ||||||||||||||
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Take [engl.] | → Annehmen | |||||||||||||||
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Takepoint [engl./dt.] | Die Wahrscheinlichkeit, das Spiel zu gewinnen, bei der es für einen Spieler gleich gut ist,
ein angebotenes Doppel anzunehmen oder abzulehnen. Unterhalb des Takepoints ist es für den Spieler
korrekt, abzulehnen, darüber anzunehmen.
![]() Im Money Game liegt der Takepoint in etwa zwischen 22 und 25%, im Match Play ist er abhängig vom Matchstand. |
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Tanzen | Der erfolglose Versuch, einen auf der Bar stehenden Stein wieder einzuspielen.
![]() → Flunk, → Fan |
Dance | ||||||||||||||
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Tempo Move [engl.] | Ein Zug, der hauptsächlich darauf abzielt, dem Gegner einen halben Zug zu "rauben" indem man einen seiner Blots schlägt. Eine gute Taktik inbesondere dann, wenn der Gegner im nächsten Zug einen Blot zu schlagen droht, den man benötigt um einen wichtigen Punkt zu machen. Dadurch, dass der Gegner die Hälfte seines nächsten Wurfs verwenden muss, um zunächst von der Bar einzuspielen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der wichtige Blot nicht geschlagen wird. | |||||||||||||||
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Thorp-Count | Von Edward O. Thorp entwickelter, modifizierter Pip-Count, der
bei Bearoffs Anwendung findet und für Dopplerentscheidungen herangezogen wird.
Der Thorp-Count berücksichtigt die Anzahl der Steine, die noch auszuspielen sind,
die Verteilung der Steine und Lücken, Anhäufungen von Steinen auf dem 1-Punkt
und die Länge des Spiels.
![]() Der Thorp-Count wurde vermutlich in The Optimal Strategy for the Pure Running Game veröffentlicht. ![]() Der Thorp-Count berechnet sich wie folgt: ![]()
Das Kriterium zum Cube Handling für den Spieler am Zug lautet: ![]()
Diese Kriterium wird auch für den Ward-Count verwendet. Es ist sehr akkurat für Money-Game (ca. 25% Takepoint), berücksichtigt jedoch nicht unterschiedliche, teilweise stark abweichende Takepoints beim Match-Play! ![]() → Kleinman-Count, → Ward-Count, → Keeler/Gillogly Count |
Thorp Count | ||||||||||||||
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Timing [engl.] | Der Aspekt einer Stellung, hinsichtlich künftiger Entwicklung bestehender robuster Strukturen, beispielsweise wielange ein bestehender Prime aufrecht erhalten werden kann, ohne dass dieser zusammenbricht (engl.: to crunch). Insbesondere in einer Stellung Prime vs. Prime ist das Timing von entscheidender Bedeutung. | |||||||||||||||
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TMG ™ | Abkürzung für "True Money Games". Ein Backgammon-Server im Internet, bei dem im wesentlichen um Geld gespielt wird. (→ Details zu TMG) | |||||||||||||||
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Too Good [engl.] | Gemeint ist "Too Good to Double", eine Stellung, die im Match Play aufgrund
großer Gammon-Wahrscheinlichkeit zu gut ist, um zu Doppeln, da der Gegner sicher ablehnen
würde. Wer doppelt, obwohl er "too good" ist, verschenkt Equity.
![]() Im Money Game hingegen macht es, sofern die Jacoby-Regel gilt, keinen Sinn, ungedoppelt auf Gammon zu spielen. |
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Toter Stein | Ein Stein, der nicht mehr ins Spiel gebracht werden kann, z.B. Extrasteine auf einem bereits gemachten 1-Punkt. | |||||||||||||||
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Tric-Trac | Eine Variante des Backgammon4) , die insbesondere in Frankreich sehr beliebt
ist. Bei der Startaufstellung haben beide Spieler alle ihre Steinen auf dem jeweiligen 24-Punkt. Die Regeln sind auf David Levys
Tric-Trac Homepage
sehr gut erklärt.
![]() → Puff |
Tric-Trac | ||||||||||||||
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![]() | ||||||||||||||||
Uhr
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Eine spezielle Uhr, deren Aufgabe es ist, die Zeit, die die beiden Spieler zum Denken und Ziehen benötigen, zu addieren und anzuzeigen. Die Uhren
sind ursprünglich für das Schachspiel entwickelt worden, finden heute aber zunehmend auch auf Backgammon-Turnieren Anwendung.
![]() Es gibt zahlreiche Methoden, die Zeitrechnung bei Turnieren zu berücksichtigen. Abhängig von der Länge der Matches erhalten beide Spieler einen gewisses Zeitguthaben. Wenn das Zeitguthaben eines Spielers abgelaufen ist, erhält dieser Strafpunkte oder hat gar das ganze Match verloren. Üblich ist, dass die Zeitrechnung erst nach einer gewissen Bedenkzeit startet (z.B. 10 Sekunden pro Zug). ![]() Es gibt sowohl analoge, als auch digitale Uhren. Nur letztere bieten in der Regel die Möglichkeit, mit "Bedenkzeit" zu spielen. |
Clock | ||||||||||||||
![]() | ||||||||||||||||
Under the Gun [engl.] | Ein Blot im gegnerischen Heimfeld, der sich in direkter Reichweite von drei oder mehr gegnerischen Builder befindet. | |||||||||||||||
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Unstack [engl.] |
Das Spielen von Spielsteinen von besonders überladenen Punkten.
![]() → Stack, → Candlestick, → Flexibilität |
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Viertel | → Quadrant | Quadrant | ||||||||||||||
![]() | ||||||||||||||||
Vig [engl.] | → Vigorish | |||||||||||||||
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Vigorish [engl.] | Die geringen zusätzlichen Chancen in einer Stellung, die bei deren Bewertung zu
berücksichtigen sind, z.Bsp. der "Cube Vigorish".
![]() → Beispiel für Cube Vigorish |
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Volatility [engl.] | Maß für die die Änderung der Equity beim nächsten Wurf. Eine hohe Volatility bedeutet, dass viele Folgewürfe die Equity erheblich nach oben oder unten verändern werden. So haben beispielsweise viele Blitz-Positionen eine hohe Volatility - kann der Angreifer den Gegner ausschließen, so ist ein Gammon sehr wahrscheinlich, gelingt es, dem Gegner zu ankern, so gewinnt er oft wieder die Oberhand. | |||||||||||||||
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Ward-Count [engl.] | Ein modifizierter Pip-Count, der die Wastage berücksichtigt.
![]() Eingeführt von Jeff Ward, Autor von u.a. The Doubling Cube in Backgammon. Der Ward-Count berechnet sich wie folgt: ![]()
Als Kriterium zum Cube-Handling wird das selbe Verfahren wie für den Thorp-Count verwendet. ![]() → Kleinman-Count, → Thorp-Count, → Keeler/Gillogly Count |
Ward Count | ||||||||||||||
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Wash [engl.] | 1. Ein Settlement zu Null. D.h. beide Spieler einigen sich, dass das Spiel als
unentschieden gewertet wird und kein Spieler Punkte (bzw. Geld) für dieses Spiel erhält. Entspricht quasi
einem Remi im Schach.
![]() 2. Das Verschieben von Punkten, dabei gegnerische Steine schlagend. ![]() Beispiel: Ein Spieler hat seine Steine auf dem 24-Punkt gesplittet, so dass diese auf dem 24- und dem 23-Punkt stehen. Der Gegner hat seinen 3-Punkt gemacht (= 22-Punkt aus Sicht des anderen Spielers). Mit einem Pasch-1 kann der Spieler jetzt 3/2*(2) 2/1*(2) ziehen. Er shiftet seinen 3-Punkt also über den 2-Punkt auf den 1-Punkt, und hat damit beide Blots geschlagen und besitzt immer noch einen (jetzt verschobenen) Punkt im Heimfeld. |
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Wastage [engl.] | Der erwartete Verlust an Pips beim Würfeln während des Bearoffs,
durch Würfe, die nicht voll genutzt werden können. Viele Steine auf den niedrigen Punkten (1-Point, 2-Point),
Lücken und hohe Stapel von Checkern begünstigen eine hohe Wastage, eine gleichmäßige Verteilung
der Checker führt zu geringerer Wastage.
![]() Beispiel: Während des Ausspielens hat ein Spieler noch 4 Steine auf dem dem 4-Punkt. Er wirft eine 65. Damit kann er zwei Steine vom 4-Punkt ausspielen. Sein Wurf hatte insgesamt 11 Augen (Pips), er konnte davon aber nur 8 (2 mal Ausspielen von der 4) verwerten. Die Wastage betrug also 3 Pips. ![]() Der Pipcount zur Bewertung der Position beim Bearoff muss hinsichtlich der Wastage korrigert werden. ![]() → Thorp-Count, → Kleinman-Count, → Ward-Count, → Keeler/Gillogly Count, → EPC |
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WBA | Abk. für World Backgammon Association.
![]() → www.world-backgammon-association.com |
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Weiss | Oft Bezeichnung für einen der beiden Spieler eines Backgammon-Spiels. Da heutzutage nicht mehr ausschließlich weisse und schwarze Checker zum Einsatz kommen, der Spieler mit den helleren Steinen. | White | ||||||||||||||
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Whipeout [engl.] | Anderer Begriff für → Blitz | |||||||||||||||
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White [engl.] | → Weiss | |||||||||||||||
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Whopper [engl.] | Schwere Fehlentscheidung eines Spielers. Steigerungsformen von Whopper
sind "Whopper with Cheese" und "Double Whopper".
![]() → Blunder |
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Wurf | Das Ergebnis des Würfelns zweier Würfel. Wenn beide Würfel die selben Augenzahl haben, nennt man
dies Pasch.
![]() Ein Wurf ist nur dann gültig, wenn beide Würfel auf der vom würfelnden Spieler aus gesehenen rechten Seite des Boards zu liegen kommen und plan mit einer Seite auf dem Spielfeld aufliegen. Liegt ein Würfel auf einem Spielstein oder ist er verkantet (engl.: Cocked Dice), so muss mit beiden Würfeln neu gewürfelt werden. ![]() → Premature Roll |
Roll | ||||||||||||||
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Würfel
![]() |
Ein kubischer Körper, dessen Seiten mit den Augenzahlen 1, 2, 3, 4, 5 und 6
markiert sind (Die Augensumme zweier gegenüberliegender Seiten ergibt stets 7).
Jeder Spieler besitzt zwei Würfel, die abwechselnd geworfen werden und die
Pips ergeben, die der Spieler jeweils setzen muss.
![]() → Präzisionswürfel |
Die / Dice [Pl.] | ||||||||||||||
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Würfelbecher | Becher, mit denen die Würfel geschüttelt und anschließend geworfen werden.
![]() Um zu verhindern, dass der Wurf manipuliert werden kann, werden bevorzugt Becher verwendet, die an der Innenkante eine Kante besitzen (→ Lipped Cups). ![]() → Baffle Box |
(Dice) Cup | ||||||||||||||
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Zunge | Weniger gebräuchliche Form für Punkt. | Point | ||||||||||||||
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Legende:
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Fußnoten: ![]() 1) Paul Lamford, "Improve Your Backgammon", 2004, Seite 64 ![]() 2) Dieses Match BKG 9.8 vs. Luigi Villa kann in meinem Match-Archiv heruntergeladen werden. ![]() 3) Berliner selbst kommentierte das Spiel später so: "Villa, who only a day earlier had reached the summit of his backgammon career in winning the world title, was disconsolate. I told him that I was sorry it had happened and that we both knew he was really the better player. Several weeks later I analyzed the games in some detail [...]. There was no doubt that BKG 9.8 played well, but down the line Villa played better. He made the technically correct plays almost all the time, whereas the program did not make the best play in eight out of 73 nonforced situations. Only one of the mistakes, however, gave the program any trouble. An expert would not have made most of the errors the program made, but they could be exploited only a small percent of the time." [Quelle: Magazin "Scientific American", Ausgabe Juni 1980, S. 54ff] ![]() 4) Eine hervorragende Übersicht über nahezu alle Backgammon-Varianten, inkl. der ensprechenden Spielregeln findet man auf Tom Keith' Backgammon Galore. |